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Die Blutfabrik

Mira Landwehr

Die Blutfabrik

Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch

36
Seiten
Fadengeheftet
ISBN
978-3-87512-628-0
16,00 €
(brutto)

MaroHeft #13

Mit Originaldruckgraphiken und beiliegendem Plakat von 

Jill Senft

Mira Landwehr über eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: die Blutfabrik.

Silbern glänzend, inkognito: Etwa 120 Tanklaster randvoll mit frischem Tierblut fahren Tag für Tag über deutsche Straßen. Wohin? Und warum? Was wird mit dem Blut angestellt?

Egal, wie man sich ernährt – vegan, vegetarisch oder fleischhaltig: Die Antworten betreffen alle.

Dieses Heft entlarvt, was in Blutfabriken passiert und in welchen Produkten – oft unbekannterweise – Blut in die Verbraucherkette zurücksickert.

Mira Landwehr

Mira Landwehr hat Geschichte und Germanistik studiert. Sie lebt und schreibt in Hamburg. aufdemnachttisch.de


Illustratorin

Jill Senft arbeitet als Künstlerin und Illustratorin in Berlin. Sie malt für diverse Magazine und für Ausstellungen – meistens analog. jillsenft.com


Presse

»Aber was genau passiert mit dem Blut? Welche neuen Produkte werden daraus hergestellt? In ›Blutfabrik‹ erfährt man es und weiß die Illustrationen der Berliner Künstlerin Jill Senft umso mehr zu schätzen, weil sie ein unschönes Thema zumindest auf den ersten Blick leichter verdaulich machen.«

»Landwehr […] hat ihre Rechercheergebnisse mit der gebotenen Nüchternheit aufgeschrieben, dabei aber erfreulicherweise nicht auf Anschaulichkeit verzichtet. […] Nebenbei lernt der Leser noch so einiges dazu: über die Geschichte der Schlachthöfe; darüber, wie viel Ressourcen verbraucht werden, um ein Kilo Rindfleisch herzustellen; über staatliche Subventionen und die Bedingungen, unter welchen im Kapitalismus sogenannte Nutztiere gezüchtet und gehalten werden. […] Die Berliner Künstlerin Jill Senft hat zu der Broschüre die passenden Illustrationen beigesteuert, die einen gelungenen Kontrast bilden zur beklagenswerten Realität des hier Berichteten.«

»Wenn der Essay die Form ist, in der Kritik noch stattfinden kann, dann sind die die Hefte aus der Maro-Reihe exzellente Formen für die Form des Essays.«

»Die Wucht, die dieser Text entfaltet, verdankt sich auch der Präsentation. […] Wenn Sie finden, Sie haben zu wenig Zeit zum Lesen, kaufen Sie dünnere Bücher. Und fangen Sie mit den MaroHeften an.«


Maro Hefte

In den »MaroHeften« treffen Essays auf Illustrationen – zu Themen, die uns unter den Nägeln brennen, zu Feministischem, Politischem und Tabubehaftetem.

Jedes Heft wird besonders gestaltet und mit Originaldruckgraphiken mit bis zu 5 Sonderfarben gedruckt. 36 oder 52 Seiten, fadengeheftet im berüchtigten Maro-Format (13,5 x 20,5 cm), mit Schutzumschlag. Den Originalausgaben liegen Plakate oder Lesezeichen bei. Die Reihe wird von Kolja Burmester und Sarah Käsmayr herausgegeben. Ein Bezug ist in einzelnen Ausgaben und als Abo möglich. Mehr Info zum Abonnement gibts hier.

Wie kam es zu den Maro Heften?

Die »MaroHefte« sind ein Anknüpfen an die Reihe »Die Tollen Hefte« und wurden anlässlich des 50. MaroVerlags-Jubiläums im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Ausgaben 1 bis 15 der »Tollen Hefte« erschienen in den 1990ern bei Maro (hg. von Armin Abmeier), die Folge­nummern in der Büchergilde Gutenberg (ab 2012 hg. von Rotraut Susanne Berner). Mit Heft 50 wurde die Reihe im Jahr 2018 eingestellt.

Lob zu den Heften:

»Gönnt Euch kluge Gedanken, kauft die MaroHefte!«

blauschwarzberlin

»Die Hefte sind bibliophile Schmuckstücke. […] Vor allem aber mit Illustrationen in einem Farbdruck, der auch Ahnungslose spüren lässt, dass sie hier etwas Besonderes in der Hand halten.«

Christian Jooß-Bernau in der Süddeutschen Zeitung

»Den MaroHeften […] gelingt es immer wieder, ungewöhnliche Fragen zu stellen und Dingen nachzugehen, die sonst eigentlich keine Beachtung finden. Kaum hat sie der MaroVerlag formuliert, fragt man sich, warum man zu diesem oder jenem Thema bisher eigentlich noch nichts gehört hat.«

Grafikmagazin, Ausgabe 3/2024

»[Eine] wilde Reihe mit so etwas wie bibliophilen Broschuren bzw. wunderbar illustrierten, opulenten und sehr dünnen Büchern inklusive Postern, Postkarten und so weiter. Wenn Sie finden, Sie haben zu wenig Zeit zum Lesen, kaufen Sie dünnere Bücher. Und fangen Sie mit MaroHeften an.«

Bastian Pütter im bodo Magazin, Ausgabe Juli 2024

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