Susann Rehlein
Der Phallushügel
Ein liebevolles Heft über den Penis
MaroHeft #12
Mit Originaldruckgraphiken und beiliegendem Sammelkartenplakat von
Katja Schwalenberg
Susann Rehlein und Katja Schwalenberg werfen einen zärtlich-feministischen Blick auf das Membrum virile und versuchen, einen Ort von patriarchalen Zuschreiben zu befreien, der von nun an »Phallushügel« heißen soll.
Wieso hat der Penis eigentlich so einen schlechten Ruf? (Zumindestens behaupten das einige.) Da hat doch sicherlich das Patriarchat seine Flossen im Spiel: Wo Leistungsdruck, Standfestigkeit und Durchhaltevermögen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bestimmen, da kann auch der Penis nicht einfach in Ruhe abhängen und mal neugierig vor sich hinspüren. Doch das wäre ein guter Ausgangspunkt, um dieses hochemotionale Glied wieder zurückzuholen – in die liebevolle Beziehung zu sich, zu anderen und zur Welt.
.
Vom Lob der Schlaffheit bis zur Faszination am Ständer: Ein Heft, das keine Scheu zeigt, Klischees zu widerlegen, Tabus zu benennen, vermeintliche Probleme zu entlarven und Größen nicht zu vergleichen.
.
Mit Illustrationen in drei Sonderfarben und beiliegendem Plakat – Penissammelkarten! – von Katja Schwalenberg.
Susann Rehlein
Susann Rehlein lebt als Autorin, Journalistin und Lektorin in Berlin. Seit einigen Jahren forscht und schreibt sie regelmäßig zu Körper und Sexualität. Bei Voland & Quist erschien 2023 »Susann Rehleins versaute Hausapotheke«. susann-rehlein.de
Illustratorin
Katja Schwalenberg (*1976) lebt als Zeichnerin, Graphikdesignerin, Neugierige + Staunende, Dozentin und systemische Therapeutin in Leipzig. schichten-ordnen.de
Presse
»Was also ist Rehleins Geheimnis? Sie nimmt nicht nur den Penis ernst, der in vielen Situationen als Witzfigur oder überpotenter Leistungssportler herhalten muss, sondern den Menschen an sich. Mit all seinen Bedürfnissen, Wünschen, Träumen in Kopf, Herz oder Lendengegend. Dass das nicht selbstverständlich ist, sollte uns nachdenklich stimmen – dieses feministisch-freudvolle Heft ist jedenfalls ein ziemlich guter Wegweiser in Richtung Verständnis füreinander: Und die Aussicht vom Phallushügel ist atemberaubend.«
»Kennen Sie den Begriff Circlusion? Schon mal von weicher Penetration gehört? Gibt es alles auf diesem ›Phallushügel‹ – so haben Susann Rehlein und die Illustratorin Katja Schwalenberg ›einen Ort der Liebe‹ getauft, der weder Vorspiel noch Sex sein soll, sondern ›ein anderes Genre‹ ohne Leistungsdruck und Krampf.«
»Eine erhellende, erheiternde und erhebende Lektüre.«
»Was isst der Penis zum Frühstück? […] Und warum glauben manche, Impotenz verhindere schönen Sex? Die Antworten darauf werden hier nicht auch noch verraten, denn es gibt ja jetzt dieses schöne Heft […]. Das schön Erzählte wird von Katja Schwalenbergs Illustrationen anschaulich begleitet.«
Maro Hefte
In den »MaroHeften« treffen Essays auf Illustrationen – zu Themen, die uns unter den Nägeln brennen, zu Feministischem, Politischem und Tabubehaftetem.
Jedes Heft wird besonders gestaltet und mit Originaldruckgraphiken mit bis zu 5 Sonderfarben gedruckt. 36 oder 52 Seiten, fadengeheftet im berüchtigten Maro-Format (13,5 x 20,5 cm), mit Schutzumschlag. Den Originalausgaben liegen Plakate oder Lesezeichen bei. Die Reihe wird von Kolja Burmester und Sarah Käsmayr herausgegeben. Ein Bezug ist in einzelnen Ausgaben und als Abo möglich. Mehr Info zum Abonnement gibts hier.
Wie kam es zu den Maro Heften?
Die »MaroHefte« sind ein Anknüpfen an die Reihe »Die Tollen Hefte« und wurden anlässlich des 50. MaroVerlags-Jubiläums im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Ausgaben 1 bis 15 der »Tollen Hefte« erschienen in den 1990ern bei Maro (hg. von Armin Abmeier), die Folgenummern in der Büchergilde Gutenberg (ab 2012 hg. von Rotraut Susanne Berner). Mit Heft 50 wurde die Reihe im Jahr 2018 eingestellt.
Lob zu den Heften:
»Gönnt Euch kluge Gedanken, kauft die MaroHefte!«
»Die Hefte sind bibliophile Schmuckstücke. […] Vor allem aber mit Illustrationen in einem Farbdruck, der auch Ahnungslose spüren lässt, dass sie hier etwas Besonderes in der Hand halten.«
Christian Jooß-Bernau in der Süddeutschen Zeitung
»Den MaroHeften […] gelingt es immer wieder, ungewöhnliche Fragen zu stellen und Dingen nachzugehen, die sonst eigentlich keine Beachtung finden. Kaum hat sie der MaroVerlag formuliert, fragt man sich, warum man zu diesem oder jenem Thema bisher eigentlich noch nichts gehört hat.«
»[Eine] wilde Reihe mit so etwas wie bibliophilen Broschuren bzw. wunderbar illustrierten, opulenten und sehr dünnen Büchern inklusive Postern, Postkarten und so weiter. Wenn Sie finden, Sie haben zu wenig Zeit zum Lesen, kaufen Sie dünnere Bücher. Und fangen Sie mit MaroHeften an.«
Weitere Titel