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Eine Frau geht einen trinken. Alleine.

Lou Zucker

Eine Frau geht einen trinken. Alleine.

36
Seiten
Fadengeheftet
ISBN
978-3-87512-626-6
16,00 €
(brutto)

Ein verdächtiges Heft · MaroHeft #11

Mit Originaldruckgraphiken und beiliegendem Plakat von 

Josephin Ritschel

Das Alleine-Ausgehen ist für Frauen ein vertracktes, teils auch gefährliches Unter­fangen.

Sie ist nicht der nächtliche Flaneur, der selbstgewiss um die Häuser ziehen kann, auf die Traditionen männlicher Raum­eroberung vertrauend. Kein einsamer Trinker, den man in Ruhe an der Bar sitzen lässt. Nein, sie steht ungewollt sofort im Dschungel von Zuschreibungen und Vorurteilen, wenn sie einmal nur für sich feiern gehen will.

Wie kann sich das endlich ändern? Reclaim the Night! Lou Zucker über das Patriarchat im Dunkeln.

Mit Illustrationen in fünf Sonderfarben und beiliegendem Plakat von Josephin Ritschel.

Lou Zucker

Lou Zucker ist Journalistin und Autorin. Sie arbeitete als Redak­teu­rin u. a. für Der Spiegel und taz nord und schrieb die queere Sex- und Datingkolumne »Hot und Hysterisch« für die taz. 2021 erschien ihr Buch »Clara Zetkin: eine rote Feministin« (Das neue Berlin).


Illustratorin

Die Bilder der freischaffenden Illustratorin Josephin Ritschel (*1986) beschäftigen sich mit Menschen im Raum. Dabei bilden Architektur und Landschaft die Bühne für Erzählungen über Sehn­sucht, das Alleinsein, Freiheit und Angst. expeditiononearth.com


Lesungen

Am Messesamstag, den 29. April 2023, fand die Veranstaltung »Die Unabhängigen. Spätausgabe« im Westflügel Leipzig statt. Von 19.30 bis 23.30 Uhr haben 18 Autor:innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich aus ihren Neuerscheinungen gelesen, u.a. auch Lou Zucker aus dem neu erschienenen MaroHeft »Eine Frau geht einen trinken. Alleine.«.


Vom 2. bis 4. Juni 2023 finden die Linken Buchtage Berlin zum 20. Mal statt – dieses Jahr als Jubiläumsausgabe! Am Samstag, den 3. Juni 2023, laden wir Euch herzlich zur Lesung unserer Autorin Lou Zucker ein. Um 20 Uhr liest sie im Blauen Salon aus dem neu erschienenen MaroHeft #11 »Eine Frau geht einen trinken. Alleine.«.


Presse

Lou Zucker spricht mit Anke van de Weyer in »Eine Stunde Liebe« über das Gefühl zwischen Freiheit und Angst, wenn man nachts alleine unterwegs ist.

»Die neue Ausgabe der sagenhaften MaroHefte hat mich mal wieder völlig umgehauen. Das ist und bleibt einfach eine wahnsinnig gute Reihe und ihr solltet sie euch alle mal genau anschauen und idealerweise sammeln. Band 11 von Lou Zucker, illustriert von Josephin Ritschel ›Eine Frau geht eine trinken. Alleine‹ ist ein verdächtiges Heft, denkt den Flexen-Gedanken weiter und legt den Finger in die Wunde all der weiblich gelesenen Personen, die eben nicht einfach mal so gedankenlos allein ausgehen können. Lasst diese Wunde heilen!«

»Lou Zucker vermischt in dem Essay persönliche Erfahrung mit fundierten Quellen und historischen Ereignissen. Ebenso hat sie sich mit weiteren Frauen unterhalten und lässt deren Erlebnisse miteinfließen. So bildet der Text, durchzogen von dem eigenen Barbesuch, Clubbesuchen o.ä., eine klare Struktur und roten Faden, der sich leicht erkennen lässt [...]. Sachlich, fundiert, unterhaltsam und vor allem wichtig sind Worte, mit denen ich dieses Heft definieren würde.«

Lou Zucker im Gespräch mit Nora Karches über »Eine Frau geht einen trinken. Alleine.«

»Historische Hintergründe, feministische Überlegungen, Gespräche mit verschiedenen Personen und eigene Erfahrungen werden so zu einem spannenden und gehaltvollen Essay verknüpft, das Spaß macht, in seiner Kürze sehr informativ ist und durch die tollen Illustrationen von Josephin Ritschel in einem schicken Gewand daherkommt. Ein sehr empfehlenswertes Heft, das anregt und wütend macht. Ganz im Sinne von: Reclaim the night!«

» […] Frauen ziehen nicht alleine um die Häuser, trinken Bier und spielen Billard mit Unbekannten. Das gesteht man nur Männern zu. […] Lou Zucker hat sich dazu etliche ebenso kluge wie amüsante Gedanken gemacht. ›Eine Frau geht einen trinken. Alleine.‹ aus dem MaroVerlag ist ein ästhetisches Gesamtkunstwerk. […] Das Ganze ist in Grafik und Design sehr liebevoll gestaltet, […] stilvoll und klug.«

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