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Gu Shi
Im Ozean ein Mutterschiff
und andere Geschichten
Achtung: Dieser Titel erscheint erst im Oktober 2025 – Gerne jetzt bestellen und direkt nach Erscheinen geliefert bekommen!
Wie sieht eine Zukunft aus, in der Kryonik den Tod überlistet, Städte auf dem Ozean wurzeln, künstliche Intelligenzen Blockbuster schreiben und das Leben jederzeit gespeichert, zurückgespult und neugestartet werden kann?
Die Autorin Gu Shi, die neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit auch als Stadtplanerin arbeitet, verwebt in ihren Geschichten präzise Zukunftsvisionen mit existenziellen Fragen. Ihre Figuren bewegen sich in Szenarien, in denen technologische Durchbrüche nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Verluste markieren: an Fantasie, Autonomie, an Menschlichkeit. Vier ihrer Erzählungen – darunter die 2024 für den Hugo Award nominierte »Ouvertüre 2181« – erscheinen in »Im Ozean ein Mutterschiff« nun erstmals auf Deutsch. Darüber hinaus enthält der Band ein Nachwort von Emily Jin, der Übersetzerin von Gu Shis Erzählungen ins Englische. Die Ge- schichten begleiten zahlreiche Illustrationen von Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig aus der Klasse von Thomas M. Müller und Katja Schwalenberg.
Gu Shi
Gu Shi (*1985) ist Autorin spekulativer Fiktion und arbeitet als Wissenschaftlerin an der Chinesischen Akademie für Stadtplanung und Design in Shanghai. Sie gehört zu einer Science-Fiction-Generation Chinas, zu der auch Chi Hui, Xia Jia und Regina Kanyu Wang zählen, die bereits alle in der Kapsel veröffentlicht wurden.
Verfasserin des Nachworts
Emily Xueni Jin ist Essayistin und Übersetzerin für Science-Fiction und Fantasy. Sie übersetzt sowohl aus dem Chinesischen ins Englische als auch umgekehrt. Ihren Abschluss machte sie 2017 am Wellesley College, und derzeit ist sie Doktorandin im Fach Ostasiatische Sprachen und Literaturen an der Yale University. Sie gab unter ande- rem die Anthologie »The Way Spring Arrives« (2022) mit Geschichten von weiblichen und nonbinären Autoren aus China heraus.
Übersetzer
Lukas Dubro ist ein in Berlin und Paris lebender Journalist und Literaturwissenschaftler. Er absolvierte seinen Master an der Freien Universität im Fach Angewandte Literaturwissenschaft. 2017 startete er die Zeitschrift Kapsel und 2012 das Fanzine Cartouche über Popkultur aus Berlin. Von 2015 bis 2022 verantwortete er bei der Initiative Acud Macht Neu die Pressearbeit und betreute die Literaturreihen. Seit Anfang 2018 arbeitet er als freier Mitarbeiter bei der Deutschen Presse-Agentur und seit Ende 2021 beim Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er schrieb unter anderem für taz und Spex.
Felix Meyer zu Venne ist Sinologe, Übersetzer und Chinesischlehrer und lebt in Berlin. Während des Studiums arbeitete er im Berliner Elfenbein Verlag sowie als Lehrbeauftragter im Fachbereich Sinologie an der Westfälischen-Wilhelms-Universität zu Münster. Seit 2018 leitet er die Redaktion von Kapsel und seit 2021 ist er Mitherausgeber. Seine Übersetzungen sind in den Heften für ostasiatische Literatur, bei Heyne und in Kapsel erschienen. Darüber hinaus forscht er zum Thema chinesisches Theater.
Chong Shen lehrt und forscht seit 2019 an der Fudan-Universität in Shanghai, an der er von 2007 bis 2014 Germanistik studierte. Von 2014 bis 2018 war er DFG-Stipendiat und promovierte über die moderne deutsche Literatur an der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien der Freien Universität Berlin. Seine Monographie »Ennui, Epiphanie, Mnemopoesie« wurde im Verlag Königshausen & Neumann veröffentlicht. Außerdem publizierte er mehrere Artikel über Stefan George, Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke in verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften. Seit 2017 ist er Teil der Kapsel-Redaktion.
Konrad B. Winkler hat Sinologie und Kunstgeschichte in Hamburg und Taipei studiert. Als King Konane produziert er stimmungsvolle Soundscapes – nachzuhören auf dem neuen Album »place without darkness«..
Gestaltung
Marius Wenker verantwortet seit Beginn die Gestaltung des Kapsel-Projekts. Er studierte an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin und der Faculdade de Belas-Artes in Lissabon.
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