
Gisela Hafer färbt, bemalt, bedruckt den Stoff, zerschneidet ihn, näht ihn neu zusammen. So entstanden zahlreiche textile Collagen, die poetische Stimmungen und Motive vermitteln. Diese Stoffbilder sind in »Textile Poesie« ausgewählten Gedichten zugeordnet. Entstanden ist eine wunderbare Verknüpfung poetischer Texte mit textiler Poesie.
Die Kunstwerke der Textilgestalterin Gisela Hafer führen den Leser in eine Welt poetischer Stimmungen und Motive. Welches Thema sie auch inspiriert – die Natur, der Mensch, die Kunst oder die Politik – Gisela Hafers textile Wandbilder interpretieren auf vielschichtige, poetische Weise die Realität. Ob Gewitterwolken oder die Frankfurter Bankenlandschaft – in ihren Kombinationen von Bild und Wort verschmelzen Text mit Textur. Dabei sind ihre Gedanken, die Geschichte oder das Gedicht, das Gisela Hafer als Ausgangspunkt diente, nicht immer im wörtlichen Sinne zu lesen, vielmehr sprechen ihre Arbeiten für sich und erzählen ihre eigenen “Stoffgeschichten”. Gisela Hafers oftmals seriell ausgearbeiteten textilen Collagen entstehen durch vielseitige Textiltechniken.
Gisela Hafer
Der Umgang mit Textilien war Gisela Hafer in gewisser Weise in die Wiege gelegt worden. Bereits ihr Vater war in der Textilindustrie tätig. Gisela Hafer wuchs in Zittau, einer Stadt mit textiler Tradition auf. Nach einem Maschinenbau-Studium und einigen Berufsjahren als Arbeitsumweltgestalterin kehrte sie zu den Stoffen zurück und absolvierte eine Ausbildung zur Textilgestalterin. Seit vielen Jahren arbeitet sie freiberuflich als Künstlerin und Dozentin. Bekannt ist die Quiltkünstlerin Gisela Hafer nicht nur durch zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in ganz Europa, sondern ebenfalls als geschätzte Kursleiterin im In- und Ausland. Mehr Informationen gibt es auf ihrer Website.
Presse
»Als Gisela Hafer gefragt wurde, sagte sie ja. Ja zu einem Buch über ihre stimmungsvollen Quilts und textilen Collagen, denen Gedichte und Geschichten gegenübergestellt sind. Die Gedankenverbindung von ihrem Werk „Goldtaler“ zum Märchen der Gebrüder Grimm mit dem Titel „Sterntaler“ liegt nahe, aber fast genauso gut hätte sich hier auch die „Bankenlandschaft“ angeboten, die die in Frankfurt lebende Textilgestalterin vor Augen hat oder wie Goethe schon sagt: „ Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles“ – auch zu diesem Zitat schuf sie eine beeindruckende Arbeit, die gut für eine spontane Assoziation wäre.«
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