Charles Bukowski
Roter Mercedes
und andere Gedichte (1984–1986)
Für manche nur Säufer und Hurenbock, für andere ein großartiger, düsterer Dichter: Bukowsi, ein Autor der harten, direkten Zeile ohne schmückendes Beiwerk. Er ist entlarvend, unbeugsam und unbequem.
»You get so alone at Times that it just makes Sense« gehört zu den stärksten Gedichtbänden aus Bukowskis Spätwerk. Eine Hälfte dieses Bandes erschien bereits unter dem Titel »Alle reden zu viel«. Hier nun der zweite Teil: »Roter Mercedes«.
»You get so alone at Times that it just makes Sense« gehört zu den stärksten Gedichtbänden aus Bukowskis Spätwerk. Eine Hälfte dieses Bandes erschien bereits unter dem Titel »Alle reden zu viel«. Hier nun der zweite Teil: »Roter Mercedes«. Direkt und klar wie eh und je hämmert er seine Verse in die Welt. Aber doch fällt auf, dass ganz andere, neue Themen zur Sprache kommen: Bukowski befasst sich vermehrt mit seinen Ängsten, dem Vergehen der Zeit und dem amerikanischen Albtraum. Ein großartiger Band und erfreulicherweise frei von jeder bürgerlichen Altersmilde.
Für manche nur Säufer und Hurenbock, für andere ein großartiger, düsterer Dichter:
Bukowsi, ein Autor der harten, direkten Zeile ohne schmückendes Beiwerk.
Er ist entlarvend, unbeugsam und unbequem.
Charles Bukowski
Henry Charles Bukowski wurde am 16. August 1920 in Andernach am Rhein als Sohn deutschpolnischer Eltern geboren. Im dritten Lebensjahr wanderte er mit seinen Eltern in die USA aus. Dort wuchs er in den Slums westamerikanischer Großstädte auf. Mit 35 Jahren begann er zu schreiben, zuerst Gedichte für Underground-Gazetten, später Erzählungen und Romane. Er veröffentlichte über 40 Prosa- und Lyrikbände. Genet, Henry Miller und Sartre feierten ihn als »poète maudit« des heutigen Amerikas. Am 9. März 1994 starb er in San Pedro bei Los Angeles.
Presse
»Er schreibt so, als säße er einem gegenüber und erzähle so nebenher eine Geschichte, die er gerade erlebt hat, nichts Großes, Weltbewegendes, einfach eine Geschichte, die er auch jederzeit abzubrechen bereit wäre, wenn etwa das Bier zur Neige geht und er dran ist, runter zum Kiosk zu laufen.«
»Auch in seinen späten Gedichten kann man noch einmal bestätigt finden, dass er […] ein sparsamer Stylist war, ein Mann mit untrüglichem Sinn für das Gewicht der Wörter und den richtigen Rhythmus jeder Zeile, ein Künstler, der als Mensch wohl nicht leicht zu ertragen war, aber Selbstironie besaß und das Chaos, das er um sich und in sich fand, auf den Punkt brachte.«