Christiane Bürger und Sahra Rausch

Christiane Bürger ist Koordinatorin der Erinnerungskultur der Hansestadt Lübeck. Zuvor war sie als Koordinatorin der Wissenschaftlichen Koordinationsstelle »Koloniales Erbe in Thüringen« an der Universität Erfurt tätig. Dort war sie auch Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik. Christiane promovierte in Heidelberg, ihre Arbeit wurde 2017 unter dem Titel »Deutsche Kolonialgeschichte(n). Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD« veröffentlicht. Ihr Interesse an Geschichte(n) und Geschichtsvermittlung führte sie dann ins Museum. Sie arbeitete unter anderem in der Stiftung Haus der Geschichte im »Tränenpalast« und dem Museum »Alltag in der DDR« in Berlin. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin war sie auch an der Gestaltung der Dauerausstellung für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung beteiligt.

Sahra Rausch ist Sozialwissenschaftlerin. Sie ist Koordinatorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Koordinationsstelle »Koloniales Erbe in Thüringen« (KET) am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie promovierte in Gießen und Paris, 2024 erschien ihr Buch »Emotionen in der postkolonialen Erinnerungspolitik. Deutschland und Frankreich seit den 1990er Jahren« bei De Gruyter. Sahra war bei verschiedenen postkolonialen Initiativen aktiv und forscht und lehrt zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit in Deutschland, Frankreich und Italien.

Moment...