Eine amerikanische Gesanglehrerin lebt mit ihrem niederländischen Mann und einer Katze aus Singapur in einem schäbigen kleinen Haus in Gouda. Ihr reparaturbedürftiges Zuhause bildet die Kulisse und Atmosphäre, in der eine eheliche Geborgenheit immer mehr verloren geht. Der Leser darf in den Kopf der Protagonistin einziehen und ihre Isolation und Entfremdung miterleben. »Ein rasch gesponnenes Netz« ist eine existentielle Erzählung von einer großen Einsamkeit und der Suche nach persönlicher Identität.
Im Frühling 1949, nach zehn Jahren Abwesenheit, kehrt Elliot Paul wieder nach Paris, in die Rue de la Huchette zurück. Dort lebte er vor dem Zweiten Weltkrieg fast zwanzig Jahre und schrieb seinen Bestseller »Das letzte Mal in Paris«. In »Frühlingstage in Paris« zeichnet Elliot Paul voller Witz, Charme und mit amerikanischer Chuzpe seine Erlebnisse auf.
Ein Buch für Paris-Fans.
Der junge Drehbuchautor John Fante hat endlich genug Geld verdient, um sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen. Doch jetzt sorgt die Schwangerschaft seiner Frau für neue Herausforderungen. Vor allem, da Joyce leibhaftig den Boden unter den Füßen verliert: Die Hochschwangere steht vor dem Herd, als der Fußboden unter ihr nachgibt … Tragik und Komik reichen sich in diesem Roman stets die Hand. Ein wahres Lesevergnügen!
So unterschiedlich Susanne Neuffers Protagonisten sind, so sind sie alle versucht, durch ihren unsicher gewordenen Alltag zu kommen. Im Mittelpunkt der Geschichten stehen u.a. illusionslose und vernaschte Lebensmittelretter, die im Auftrag der „Königin der effektiven Barmherzigkeit“ auf Schatzsuche sind, ein Gast, der nicht gehen will, eine Orientalistin, die ihre Meinung auf einem Psychologenkongress kundtut und dabei wenigstens satt wird, ein Eifersuchtsdrama im Altersheim, Mordgedanken am Ende einer Ehe und eine Auferstehung im Krankenhaus.
Bukowskis Gedichtband You Get So Alone at Times That It Just Makes Sense erschien 1986 in den USA und begründete dort seinen Ruf als Poet des Undergrounds. In der deutschen Ausgabe Roter Mercedes wurde 1989 die Hälfte dieser Gedichte veröffentlicht.
Der Rest wurde – heute nicht mehr nachvollziehbar – schlicht vergessen. Im MaroVerlag erscheint nun die fehlende Hälfte als deutsche Erstveröffentlichung unter dem Titel 'Alle reden zu viel' und andere Gedichte.
Miquel Martí i Pol ist auch nach seinem Tod der populärste und am meisten gelesene Dichter Kataloniens. Aus einfachen Verhältnissen stammend begann er bereits im Alter von 14 Jahren in einer Textilfabrik zu arbeiten. 1973 musste er seine Arbeit aufgrund seiner Erkrankung an Multipler Sklerose aufgeben, an der er 2003 schließlich verstarb. Miquel Martí i Pols Werke wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt und gehören in Katalonien bis heute zur Schullektüre. 1999 war er für den Literaturnobelpreis nominiert.
Lisel Mueller ist die einzige deutsche Dichterin, die je den US-amerikanischen Pulitzer Prize für Lyrik gewonnen hat (1997). Mit diesem Auswahlband erscheint erstmalig ein Querschnitt aus dem Oeuvre von Lisel Mueller in Deutschland – zweisprachig, versteht sich.
Der erste posthume Gedichtband von Charles Bukowski, der nicht zensiert wurde! Denn in Buks Gedichtbände, die nach seinem Tod in den USA publiziert wurden, wurde textlich eingegriffen, wie man heute weiß. Diese Sammlung besteht aus seltenen und noch unbekannten Gedichten, die entweder einst in kleinen Underground-Zeitschriften erschienen sind oder aber noch gar nicht veröffentlicht wurden. ECHT Bukowski – hartgesotten und urkomisch.