Charles Bukowski
Leben und Sterben im Uncle Sam Hotel
Aus dem amerikanischen Englisch von
Carl Weissner
Zwölf Geschichten in hartem Ton, mit schafem Blick und beissendem Humor. Mit dabei: Säufer, Nutten, Zocker und Uncle Sam.
Zwölf Geschichten von Bukowski in seinem brillanten, harten Ton mit seinem scharfen, klaren Blick. Und seinem einzigartigen Humor, der prekäre Situationen und harsche Verhaltensweisen nie verharmlost, aber doch auflockert. Inhalt: Säufer, Nutten, Zocker und Uncle Sam.
Charles Bukowski
Henry Charles Bukowski wurde am 16. August 1920 in Andernach am Rhein als Sohn deutschpolnischer Eltern geboren. Im dritten Lebensjahr wanderte er mit seinen Eltern in die USA aus. Dort wuchs er in den Slums westamerikanischer Großstädte auf. Mit 35 Jahren begann er zu schreiben, zuerst Gedichte für Underground-Gazetten, später Erzählungen und Romane. Er veröffentlichte über 40 Prosa- und Lyrikbände. Genet, Henry Miller und Sartre feierten ihn als »poète maudit« des heutigen Amerikas. Am 9. März 1994 starb er in San Pedro bei Los Angeles.
Übersetzer
Carl Weissner wurde 1940 in Karlsruhe geboren und studierte Anglistik in Bonn und Heidelberg. Er lebte für zwei Jahre in New York, wo er in die Beat- und Ungerground Szene eintauchte und dabei auch Charles Bukowski kennenlernte. Zwischen den beiden entwickelte sich eine Freundschaft, Weissner machte Bukowski als dessen Übersetzer in Deutschland bekannt und begleitete ihn auf zahlreichen Lesereisen mit von ihm übersetzten Bukowski-Texten. Er starb 2012 in Manheim. Carl Weissner ist ein Held.
Presse
»Bukowski ist ein Glücksritter, der auf das richtige Pferd gesetzt hat. Diesmal gibt es Stories aus den Hinterhöfen von Disneyworld.«
»Was bei Bukowski hinzukommt ist, dass er durch sämtliche Stories einen wirklichkeitsnahen Drive draufhat, weil er so schreibt, wie ihm der Schnabel oben und unten gewachsen ist. In den meisten Büchern werden Dialoge so geschrieben wie KEIN Mensch redet, bei Bukowski hingegen begegnet man dem »Wortschatz«, wie wir ihn auch (zeitweise) anwenden, nämlich ohne hochgestochenen Firlefanz. Zumindest gehört er nicht zu den heuchelnden, arschkriechenden Dichter- und Schriftstellerhorden, was schon mal ganz angenehm ist. »Leckt mir doch alle am Arsch« ist eine legale Lebenshaltung, die er auch unverfroren anwendet.«