Der Rolling Stone bespricht den neuen Roman »Der zweite Garten« von Andreas Mand in der Ausgabe 4/2016. Vielen Dank für die Rezension an Frank Schäfer.

»Was man ihm antut, gibt [Andreas Mand] hier mit Zinsen zurück, gallig, manchmal kleinkariert, larmoyant, aber eben auch immer wieder glänzend und mit der Würde des Angeschlagenen formuliert.«


Und darum geht es:

Schonungslos und offen schildert Andreas Mand in »Der zweite Garten« den Lebensalltag eines »schmalen grauen Mannes mit unklaren Beschwerden«, der sich auf ein »umfassendes Scheitern« zubewegt. Alles eingebettet in die mangelnde gesellschaftliche Anerkennung des Rollenmodells ›Hausmann‹, das der Ich-Erzähler zu leben bereit war. Das Psychogramm einer langjährigen, komplexen Beziehung und der Raum, den Kinder erst gnadenlos okkupieren und dann wieder freigeben, münden in eine lakonische und fast brutal offene Zustandsbeschreibung.

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