Nachtschichten

Ofelia Huamanchumo de la Cuba

Nachtschichten

Erzählungen
120
Seiten
Bindungsart: 
Klappenbroschur
Umschlag von: 
Larissa Martins Gerich
EAN 9783875126792
ISBN 
978-3-87512-679-2
20,00 €
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Ausgezeichnet als eine von zehn Publikationen auf der Empfehlungsliste »Bayerns beste Independent Bücher 2025«

Mit Illustrationen von

Larissa Martins Gerich

Wenn Meerschweinchen plötzlich Heilkräfte entwickeln, Freundinnen sich in nervige Doppelgängerinnen verwandeln und Blind Dates zu Albträumen werden, dann fehlt nur noch ein bisschen Nachtblau bis zum ersten Hahnenschrei. Zwischen stinkenden Großstädten, düsteren Diktaturen und ewiger Dunkelheit spannen sich in den Erzählungen von Ofelia Huamanchumo de la Cuba die vielen Schichten der Nacht auf.

Zwölf Geschichten mit allerlei Wendungen und Überraschungen, die trotz utopischer Momente, abergläubischer Verirrungen und esoterischer Hoffnungen von den Abgründen des Menschseins geprägt sind. Kurzum: Diesem Kaleidoskop an Welten können wir nicht einmal entkommen, wenn wir das Buch zuklappen.

Das Buch »Nachtschichten« wurde von Larissa Martins Gerich illustriert, die außerdem das Cover gestaltet hat. Sie ist in São Paulo, Brasilien, geboren und in Berlin aufgewachsen, wo sie an der Universität der Künste Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration studiert.

Ofelia Huamanchumo de la Cuba

Ofelia Huamanchumo de la Cuba, geboren 1971 in Peru, ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Hispanistin. Sie schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane und Kinderbücher und übersetzt ins Spanische, vor allem Lyrik. Ihre Literaturkritiken und Artikel zu gesellschaftlichen und kulturellen Themen erscheinen in Zeitschriften und Fachpublikationen. Sie arbeitet in der aka­de­mischen Forschung und Lehre, nimmt an Literaturfestivals teil und trägt zu zwei­­sprachigen Anthologien bei. Seit 2001 lebt sie in München.


Presse

»Wie es sich in verschiedenen Lebenswelten lebt, einer realen und einer im Kopf, führen diese Geschichten anschaulich vor. Hier wird mal explizit, mal zwischen den Zeilen deutlich, was […] auch in den Gedichten von Ofelia Huamanchumo de la Cuba aufschien: ein viele Emigranten begleitendes Verlustgefühl, eine unauflösbare Orientierungslosigkeit. […] Sehr verschiedene Welten prallen hier aufeinander oder schieben sich selbstverständlich ineinander. Die Sehnsucht, sei es bei Tag oder Nacht, schwingt jedenfalls immer mit.«

» [Kurzgeschichten], […] ein Genre, bei dem sich die Spreu vom Weizen der Schreibenden trennt. Und dass Ofelia Huamanchumo de la Cuba eindeutig zum Weizen gehört, wird spätestens nach der Lektüre der ersten Geschichte ihres kleinen Sammelbandes klar. […] Ihre ungewöhnlichen Erzählungen in »Nachtschichten« sind auf originelle Weise fast holzschnittartig illustriert von Larissa Martins Gerich, die außerdem das Cover gestaltet hat. […] So ist ein kleines Schmuckstück von Buch entstanden, bei dem die äußere Gestaltung durchaus die inhaltliche Bandbreite der Erzählungen reflektiert.«


Illustratorin

Larissa Martins Gerich ist in São Paulo, Brasilien, geboren und in Berlin aufgewachsen, wo sie an der Universität der Künste Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration studiert.


Bayerns beste Independent Bücher 2025

Das Buch »Nachtschichten« wurde von einer Jury auf die Empfehlungsliste »Bayerns beste Independent Bücher 2025« gewählt. Die Liste stellt zehn herausragende Neuerscheinungen aus unabhängigen Bayerischen Verlagen vor. Wir freuen uns sehr über die Würdigung!

Eine vollständige Liste der ausgezeichneten Titel finden Sie hier.


Jury-Begründung:

»In der Nacht sind die seltsamsten Wesen unterwegs. Das erklärt ein Chauffeur, eine der Erzählerfiguren im Prosaband ›Nachtschichten‹, und setzt damit ganz nebenbei ein Leitmotiv für die Erzählungen von Ofelia Huamanchumo de la Cuba. Die peruanische Schriftstellerin, seit vielen Jahren in München lebend und nun erstmals in einer deutschsprachigen Ausgabe zu entdecken, entführt ihre Leserinnen und Leser zu einigen dieser seltsamen Wesen. Sie durchstreift dabei Großstädte in der Dunkelheit, erinnert an die Diktaturen des 20. Jahrhunderts und erkundet das ewige Dickicht in den Regenwäldern. Die zwölf pointierten Erzählungen – illustriert von Larissa Martins Gerich – sind zarte, zugleich erhellende Lichter in der Dunkelheit.«

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