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Peter Schadt
Zwischen Terminator und Taschenrechner
Künstliche Intelligenz im Zeitalter ihrer ökonomischen Nutzbarkeit
Ein examinierendes Heft
mit Originaldruckgraphiken und beiliegendem Plakat von
Luise Schaller
Ein examinierendes Heft · MaroHeft #17
Von den Tantalminen im Kongo über die Clickworker in Kenia bis auf die Bildschirme des Silicon Valley: ein Essay über die materiellen und ideologischen Grundlagen der KI.
Was ist eigentlich künstlich an der künstlichen Intelligenz? Die Menschen, die die nötigen Rohstoffe aus den Minen schürfen, sind es nicht. Ebenso wenig die Klickarbeiter, die die Programme »trainieren«. Auch die Vorstände der Konzerne, die auf KI setzen, oder die Angestellten in den staatlichen Institutionen, die über die Verwendung der Innovationen entscheiden, sind aus Fleisch und Blut. Und doch wird die KI gerne als Wesen angesehen, das sich »der Menschheit« entziehe wie eine Figur aus einem Science-Fiction-Film – mit eigenem Plan und Willen. Peter Schadt examiniert das Thema.
Peter Schadt
Peter Schadt studierte Politik und Soziologie und promovierte in Staatswissenschaften. Seit 2017 arbeitet er als Gewerkschaftssekretär beim DGB in Stuttgart. Er veröffentlichte u. a. »Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie« bei Papyrossa und schreibt für junge Welt und Konkret.
Stimmen zu den MaroHeften
»Gönnt Euch kluge Gedanken, kauft die MaroHefte!«
»Die Hefte sind bibliophile Schmuckstücke. […] Vor allem aber mit Illustrationen in einem Farbdruck, der auch Ahnungslose spüren lässt, dass sie hier etwas Besonderes in der Hand halten.«
Christian Jooß-Bernau in der Süddeutschen Zeitung
»Den MaroHeften […] gelingt es immer wieder, ungewöhnliche Fragen zu stellen und Dingen nachzugehen, die sonst eigentlich keine Beachtung finden. Kaum hat sie der MaroVerlag formuliert, fragt man sich, warum man zu diesem oder jenem Thema bisher eigentlich noch nichts gehört hat.«
»[Eine] wilde Reihe mit so etwas wie bibliophilen Broschuren bzw. wunderbar illustrierten, opulenten und sehr dünnen Büchern inklusive Postern, Postkarten und so weiter. Wenn Sie finden, Sie haben zu wenig Zeit zum Lesen, kaufen Sie dünnere Bücher. Und fangen Sie mit MaroHeften an.«
Illustratorin
Luise Schaller ist Künstlerin und Illustratorin und lebt in Berlin. Sie hat Zeichnung, Malerei und Illustration in Berlin und New York City studiert und untersucht in ihren Bildern die Grenzen zwischen Realität, Fiktion, Theorie und Erinnerung. luiseschaller.de
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