

»Was bei Bukowski hinzukommt ist, dass er durch sämtliche Stories einen wirklichkeitsnahen Drive draufhat, weil er so schreibt, wie ihm der Schnabel oben und unten gewachsen ist. In den meisten Büchern werden Dialoge so geschrieben wie KEIN Mensch redet, bei Bukowski hingegen begegnet man dem »Wortschatz«, wie wir ihn auch (zeitweise) anwenden, nämlich ohne hochgestochenen Firlefanz. Zumindest gehört er nicht zu den heuchelnden, arschkriechenden Dichter- und Schriftstellerhorden, was schon mal ganz angenehm ist. »Leckt mir doch alle am Arsch« ist eine legale Lebenshaltung, die er auch unverfroren anwendet.« (Basler Magazin)
Henry Charles Bukowski wurde am 16. August 1920 in Andernach am Rhein als Sohn deutschpolnischer Eltern geboren. Im dritten Lebensjahr wanderte er mit seinen Eltern in die USA aus. Dort wuchs er in den Slums westamerikanischer Großstädte auf. Mit 35 Jahren begann er zu schreiben, zuerst Gedichte für Underground-Gazetten, später Erzählungen und Romane. Er veröffentlichte über 40 Prosa- und Lyrikbände. Genet, Henry Miller und Sarte feierten ihn als »poète maudit« des heutigen Amerikas. Am 9. März 1994 starb er in San Pedro bei Los Angeles.